Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko hat am Mittwoch in einem Telefonat im Format der „Normandie-Vier“ (Ukraine, Deutschland, Frankreich und Russland) die Lage in der Ostukraine besprochen. Dies teilte der Pressedienst Poroschenkos mit. Der ukrainische Präsident informierte seine Gesprächspartner über die Eskalation im Donbass in den vergangenen Wochen und betonte die Unzulässigkeit der Nichterfüllung der Minsker Vereinbarungen durch Russland und prorussische Milizen. Poroschenko unterstrich, dass die OSZE einen uneingeschränkten Zugang zu allen von Separatisten kontrollierten Gebieten sowie zur Grenze zu Russland erhalten soll. Er betonte erneut die Notwendigkeit des Abzugs fremder Truppen aus der Ukraine. Die Gesprächspartner einigten sich darauf, dass die Waffenruhe vollständig eingehalten werden muss. Sie riefen dazu auf, Anfang 2016 die Arbeit hinsichtlich der bevorstehenden Durchführung von Lokalwahlen in den zurzeit besetzten Gebieten des Donbass zu intensivieren.