UNO kritisiert Menschenrechtslage in Ostukraine

UNO kritisiert Menschenrechtslage in Ostukraine

Die UNO-Experten weisen auf gravierende Menschenrechtslage in der Konfliktregion Donbass hin. Zwar sei die Zahl der zivilen Opfer in den vergangenen Monaten zurückgegangen, doch der Alltag von Zivilisten wird immer noch durch den Konflikt beeinträchtigt, heißt es in einer auf der UN-Website veröffentlichten Erklärung. Besonders in den von Separatisten kontrollierten Gebieten wachse das Gefühl der Isolierung und Verzweiflung. Dort leben die Menschen unter den Bedingungen des vollständigen Fehlens von Recht und Gesetzesordnung, so die UNO-Experten. Zugleich weisen sie darauf hin, dass die UN-Beobachter Informationen über unbestrafte Menschenrechtsverletzungen durch ukrainische Ordnungskräfte dokumentiert hätten. In diesem Zusammenhang hat der UN-Hochkommissar für Menschenrechte die ukrainischen Behörden dazu aufgerufen, alle gemeldeten Fälle von Menschenrechtsverletzungen umgehend zu untersuchen.