Russland kann nicht mit einer baldigen Aufhebung der EU-Sanktionen angesichts des Ukraine-Konflikts rechnen. Die Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Präsidenten von Frankreich und der Ukraine, Francois Hollande und Petro Poroschenko, haben nach einem Treffen in Brüssel erklärt, die Sanktionen gegen den Kreml seien an die vollständige Umsetzung der Minsker Vereinbarungen gebunden. Der vereinbarte Waffenstillstand müsse eigehalten und die Waffen müssten abgezogen werden. Außerdem bleibe es dabei, dass die EU die völkerrechtswidrige Annexion der Krim durch Russland nicht anerkenne, teilte Merkels Regierungssprecher Steffen Seibert in Brüssel mit. Die drei Politiker forderten außerdem die sofortige Freilassung der in Russland inhaftierten ukrainischen Soldatin Nadija Sawtschenko.