Die Situation im Konfliktgebiet Donbass bleibt angespannt, die Zahl der Angriffe seitens der Separatisten hat rapide zugenommen. Dies teilte das Pressezentrum des Stabs der Anti-Terror-Operation (ATO) am Mittwochmorgen mit. Die prorussischen Milizen haben am Dienstag insgesamt 58 Mal die Stellungen der ukrainischen Regierungstruppen unter Feuer genommen, so der ATO-Stab. Zum Vergleich: Am Montag hat es 40 Angriffe gegeben. Die von Moskau unterstützten Separatisten haben nach Angaben des ATO-Stabs mehr als 20 Mal Waffen eingesetzt, die vom Minsker Abkommen verboten sind: 18 Mal Mörser, drei Mal Artillerie und einmal Panzer. Die meisten Angriffe haben wie schon zuvor in der Region Donezk stattgefunden, im Gebiet Luhansk war es laut dem ATO-Stab relativ ruhig gewesen.