Die Europäische Union werde die Eskalation bei den bilateralen Beziehungen zwischen Russland und der Ukraine erörtern, die wegen der Ereignisse auf der Krim und der Anschuldigungen seitens des Kremls entstand. Dies teilte Sprecher der EU-Kommission Alexander Polak heute in Brüssel mit, meldet die Agentur UNIAN. Dem Sprecher zufolge soll die Sitzung des Ausschusses für Politik und Sicherheit am 17. August stattfinden. Alexander Polak hat auf die Erklärung der EU-Außenbeauftragten Federica Mogherini hingewiesen, die am vorigen Freitag verbreitet wurde. Alle Parteien müssen jede Handlungen vermeiden, die zur weiteren Eskalation des Konfliktes führen werden. Es sei nur eine Variante möglich, den Konflikt friedlich zu regeln, erklärte Mogherini. Wie berichtet hat der russische Inlandsgeheimdienst FSB am vorigen Mittwoch mitgeteilt, dass eine Reihe von Terroranschlägen vereitelt worden war, „die die Hauptverwaltung des Aufklärungsdienstes des Verteidigungsministeriums der Ukraine auf der Krim angeblich geplant hatte.“ FSB hat außerdem über die Beseitigung eines ukrainischen Agenturnetzes und die Festnahme von Saboteuren erklärt. Präsident der Ukraine Petro Poroschenko seinerseits hat die Anschuldigungen der russischen Seite gegen die Ukraine an Terrorismus auf der okkupierten Krim „ebenso unsinnig und zynisch, wie die Erklärungen der russischen Staatsführung über die Abwesenheit der russischen Truppen im Donbass“ genannt.