Obwohl die Ukraine und die Weltgemeinschaft auf die Einhaltung der Minsker Friedensvereinbarungen dringen, bleibt die Situation im Konfliktgebiet Donbass vom Frieden weit entfernt. Nach Angaben des Stabs der Anti-Terror-Operation (ATO) provozieren die prorussischen Kämpfer immer wieder die ukrainischen Regierungstruppen und nehmen ihre Stellungen entlang der Frontlinie unter Feuer. So sind die ukrainischen Kräfte am Montag 54 Mal beschossen worden. Dies teilte das Pressezentrum des Stabs der Anti-Terror-Operation am Dienstag mit. Bei ihren Angriffen haben die prorussischen Separatisten auch Waffenarten eingesetzt, die von den Minsker Vereinbarungen verboten sind, unter anderem 152-Millimeter-Artillerie, so das ATO-Pressezentrum. Die meisten Angriffe wurden nach Angaben des Stabs auf der Richtung Donezk (22) und Mariupol (20) unternommen. Im Gebiet Luhansk war es verhältnismäßig ruhig: Dort haben die prorussischen Kämpfer 12 Mal Feuer eröffnet.