China wird der Ukraine 200.000 US-Dollar für die Entwicklung inklusiver Bildung bereitstellen. Einen entsprechenden Vertrag haben die Frau des ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko, Marina Poroschenko, und der Chef der Internationalen Handelskammer der Seidenstraße unterzeichnet, teilt der Pressedienst des ukrainischen Staatschefs mit. Der Vertrag sei ein gutes Beispiel dafür, dass es keine lokalen Probleme in einer globalen Welt gebe, betonte Marina Poroschenko, die den Wohlfahrtsfondsvon Petro Poroschenko leitet. Diese Hilfe ist dringend notwendig. Marina Poroschenko wies darauf hin, dass es in der Ukraine 700.000 Kinder mit diversen Behinderungen gebe. Nur 10 Prozent von ihnen hätten jedoch Zugang zur inklusiven Schulbildung.
Inklusive Bildung bedeutet, dass allen Menschen – unabhängig von Geschlecht, Religion, ethnischer Zugehörigkeit, besonderen Lernbedürfnissen, sozialen oder ökonomischen Voraussetzungen – die gleichen Möglichkeiten offen stehen, an der Bildung teilzunehmen. Dabei muss sich nicht der Lernende in das bestehende Bildungssystem integrieren, sondern das Bildungssystem muss die Bedürfnisse aller Lernenden berücksichtigen.