Die vereinbarte Truppenentflechtung nahe der Ortschaft Stanyzja Luhanska in der Region Luhansk ist aus der Sicht des Stabs der Anti-Terror-Operation (ATO) derzeit noch nicht möglich. Dies teilte der Sprecher des ukrainischen Verteidigungsministeriums für die ATO-Fragen am Mittwoch in Kiew mit. Grund seien wiederholte Verletzungen des Waffenstillstands durch prorussische Separatisten, die systematisch die ukrainischen Kräfte beschießen.
Wie berichtet, wurden Ende September drei Entflechtungszonen im Donbass vereinbart, in denen die Konfliktparteien auf Abstand gebracht werden sollen. Die Truppenentflechtung stagniert jedoch: Unter anderem ist der Zugang der OSZE-Beobachter zu den entsprechenden Frontabschnitten nach wie vor eingeschränkt.