Die Regierung der Ukraine werde nicht zulassen, die Durchführung des europäischen Gesangwettbewerbs Eurovision Song Contest (ESC) 2017 zum Scheitern zu bringen, sagte der ukrainische Premierminister Wolodymyr Groisman. Zuvor schrieb die deutsche Zeitung Bild, die Europäische Rundfunkunion (englisch European Broadcasting Union (EBU) habe nicht ausgeschlossen, das der Eurovision Song Contest 2017 nach Russland gehen könnte. Das sei auf die groben Verletzungen und Verspätungen im Vorbereitungsprozess zurückzuführen, so die EBU. Sollte die Rundfunkunion sich am 8. Dezember dafür entscheiden, den Eurovision Song Contest 2017 nicht in der Ukraine austragen zu lassen, wäre Russland der logische Nachfolger, da der russische Sänger Sergej Lazatew hinter die Sängerin aus Australien auf den dritten Platz landete. Und die Regeln sehen vor, dass der ESC nur in einem europäischen Land ausgetragen werden darf. Die Ukraine trägt der europaweite Gesangwettbewerb nach 2005 zum zweiten Mal aus. Die Sängerin Jamala hatte im Mai 2016 in Stockholm mit ihrem Song "1944" für die Ukraine gesiegt.