Die Situation in der Ostukraine bleibt angespannt, der Gegner schießt mit Artillerie und sammelt Kräfte, um die ukrainische Verteidigungslinie in manchen Richtungen zu durchbrechen. Das teilte der Chef des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrats der Ukraine, Olexandr Turtschynow, am Montag mit, berichtet der Pressedienst der Behörde. Angesichts dieser Situation hat der Präsident der Ukraine eine operative Beratung unter Beteiligung des Generalstabchefs, des Verteidigungsministers und des Chefs des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrats abgehalten, so Turtschynow. Ihm zufolge wurde ein Plan erarbeitet, wie man auf Provokationen und Durchbruchversuche seitens russisch-terroristischer Truppen reagieren wird.
Wie berichtet, hat sich die Lage im Donbass am Sonntag deutlich zugespitzt. Am Montag haben die Separatisten ihre Angriffe fortgesetzt. Gegen vier Uhr in der Früh hat eine circa 400 Mann starke Separatisten-Kampfgruppe in der Nähe von Mariupol versucht, die ukrainische Verteidigungslinie zu durchbrechen. Die Regierungstruppen haben sie jedoch zum Rückzug gezwungen, so das ATO-Pressezentrum.