Laut soziologischen Forschungen zum Vertrauen in die Machtbehörden könne man die jetzige Situation in der Ukraine als Situation des totalen Misstrauens der Ukrainer in die Politiker überhaupt kommentieren.
Dies erklärte der Politologe Wolodymyr Fessenko im Fernsehkanal NewsOne. Nach seinen Worten könnte das in etwas Ernsthaftes hinüberwachsen, es könnte auch in Nichts einmünden. „Emotionsschaukeln können absolut auf verschiedene Art und Weise in Erscheinung treten. Ich möchte ein konkretes Beispiel anführen, damit es verständlich ist. In unserem Land kam es zu den Maidans nicht im Moment der größten Zuspitzung von Krisen, nein. Das geschah gerade dann, wo die Wirtschaftssituation bei weitem nicht die schlechteste war“, betonte Fessenko.
Der Politologe verwies darauf, dass es ein Misstrauen in die Machtbehörden gab, es gab dabei das Vertrauen in die Opposition. Jetzt sei es gar nicht der Fall.