Der Waldbrand in der radioaktiv verseuchten Tschernobyl-Sperrzone ist immer noch nicht bewältigt. Am Donnerstagmorgen dauerten die Löscharbeiten noch an, teilte der ukrainische Katastrophenschutz mit. Bei der Bekämpfung des Feuers werden 164 Personen sowie 41 Technik-Einheiten, darunter zwei Flugzeuge und zwei Hubschrauber eingesetzt, so die Behörde. Die Situation sei kontrollierbar.
Der Brand in der Sperrzone um das havarierte Atomkraftwerk ist am 9. August ausgebrochen. Der Katastrophenschutz geht von einer Brandstiftung aus. Das Umweltministerium der Ukraine teilte am Montag mit, vom Brand gehe keine Strahlungsgefahr aus. Dies ist bereits der dritte große Brand in der Tschernobyl-Zone seit April dieses Jahres.