Der Österreichs Außenminister Sebastian Kurz, der zurzeit amtierender OSZE-Vorsitzender ist, hat sich für einen Ausbau der Mission der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) in der Ukraine angesichts der gespannten Lage im Donbass ausgesprochen. „Wir stellen uns vor, die Zahl der Beobachter über 1000 schrittweise zu steigern“, sagte Kurz nach einem EU-Außenministerrat in Brüssel. Derzeit sind rund 700 OSZE-Beobachter im Konfliktgebiet in der Ostukraine. „Entscheidend ist aber nicht nur die Anzahl, sondern auch der Zugang und die Möglichkeiten der Beobachter“, betonte Kurz. Der Außenminister sagte, derzeit gebe es Gespräche mit Kiew und Moskau. Entscheidend sei auch eine Verbesserung der Sicherheitssituation und mehr technische Hilfsmittel für die Beobachter.