In der Hauptstadt der Ukraine fand ein Marsch für Solidarität mit dem krimtatarischen Volk statt. In der Nacht zum 27. Februar genau vor drei Jahren besetzten russische Militärs das Parlament und die Regierung der Krim. Am Vorabend haben Ukrainer durch den Marsch der Solidarität mit dem krimtatarischen Volk den Tag des Widerstands gegen die Okkupation der Krim begangen. In Paris riefen etwa zwei Dutzend Menschen mit ukrainischen Fahnen „Krim ist die Ukraine“ aus. In Kiew versammelten sich Hunderte Menschen zu einer Kundgebung auf dem Maidan der Unabhängigkeit. Dort gedachte man der Opfer der Repressionen während der Okkupation der Krim. In Cherson(Südukraine) führte man die Aktion unter dem Namen „1096 Tage Widerstand“ durch. In Tschongar auf dem Festland ließen Aktivisten als Symbol der Einheit Luftballons in den Himmel der Krim.
Indessen verwandelte sich eine Gedenkaktion für den vor zwei Jahren ermordeten Politiker Boris Nemzow in einen Zug von Unzufriedenen mit der Putins Politik. Etwa 15 Tausend Menschen forderten auf, die Krimtataren in Ruhe zu lassen und aus der Ukraine abzuhauen.