Eine möglichst baldige Einführung von Normen und Standards der Europäischen Union gemäß dem Abkommen über die Freihandelszone sei für die Ukraine ein aussichtsreicherer Weg für die Exporterhöhung in die EU-Länder als nur der Kampf für Erhöhung der Tarifquoten. Dies betonte der Leiter der EU-Vertretung in der Ukraine Hugo Mingarelli. „Wollen wir das Augemerk nicht nur auf die Quoten lenken, die sich nur auf eine kleine Gruppe der landwirtschaftlichen Waren beziehen. Stattdessen muss man die Arbeit bezüglich der Erschließung von viel mehr Märkten der EU beschleunigen, indem man die EU-Standards akzeptiert“, sagte der Chef der EU-Vertretung in Kiew im Interview für die Agentur Interfax Ukraine. Der EU-Parlamentsausschuss für internationalen Handel hat am 4. Mai des laufenden Jahres die Erhöhung der Quoten für die ukrainische Produktion ausgenommen Weizen, Tomaten und Karbamid insgesamt gebilligt.