Leiter der Militär-zivilen Gebietsverwaltung Luhansk, Hryhorij Tuka, tritt gegen die Handels-wirtschaftliche Blockade der zeitweilig okkupierten Territorien im Donbass auf. „Ich habe verstanden, man muss die Beziehungen mit den okkupierten Territorien nicht wegbrechen, da es zu katastrophalen Folgen für die ganze Region führen kann“, erklärte Tuka in einem Interview dem offiziellen Journal des unkrainischen Parlaments „Holos Ukrainy“ (Stimme der Ukraine), berichtet die Agentur Interfax Ukraine. Als Beispiel hat er dabei das Luhansker Wärmekraft- und Fernheizwerk angeführt. Es versorgt doch die ganze Region mit Strom – sowohl die sogenannte Volksrepublik Luhansk als auch das unter Kontrolle der Kiewer Regierung stehende Territorium. Auf die Handelsbeziehungen eingehend machte Tuka darauf deutlich, dass die Blockade der sogenannten Volksrepublik Luhansk aufgehoben wurde. Dem Gebietsleiter zufolge werden zurzeit humanitär-logistische Zentren an der Kontaktlinie ins Leben gerufen. So können örtliche Einwohner dort Lebensmittel, Medikamente sowie Waren des täglichen Bedarfs kaufen.