Der Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe, Christoph Strässer, verbreitete eine Erklärung anlässlich der Urteile gegen den ukrainischen Regisseur Oleh Senzow und den Aktivisten Oleksander Koltschenko. Sie wurden von einem Militärgericht in Russland am 25. August jeweils zu 20 Jahren und zu 10 Jahren Haft wegen "Terrorismus" verurteilt. Strässer hält dieses Strafmaß gegen Oleg Senzow und Aleksandr Koltschenko für zu hoch. Darüber hinaus hat er die Behörden in Russland aufgefordert: Diese Vorwürfe müssen untersucht und aufgeklärt werden. Er erwarte zudem, dass Russland die Rechte von Oleg Senzow und Aleksandr Koltschenko respektiere. Als Mitglied des Europarats muss Russland seine Verpflichtung zur Achtung internationaler menschenrechtlicher Standards einhalten, heißt es in der Erklärung des Beauftragten der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe, Christoph Strässer, berichtet die Agentur UNIAN unter Berufung auf die Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in der Ukraine.