Vor knapp drei Jahren wurde eine Passagiermaschine von Malaysia Airlines über der Ostukraine abgeschossen. Nun sollen sich die mutmaßlichen Tätet vor einem Gericht in den Niederlanden dafür verantworten. Darauf hätten sich die an den Ermittlungen beteiligten Länder geeinigt, - teilte die Regierung in den Haag mit. Die Ermittlungen seien aber noch nicht abgeschlossen und es seien noch keine Haftbefehle erlassen worden, - hieß es. Die Boeing der Malaysia Airlines mit Flughummer MH17 war am 17. Juli 2014 über umkämpftem Gebiet in der Ostukraine mit einer Luftabwehrrakete abgeschossen worden. Alle 298 Menschen an Bord wurden getötet, die meisten waren Niederländer. Nach den vorgelegten Beweisen sind prorussische Separatisten für den Abschuss verantwortlich. Die Rakete des Typs „Buk“ stammte demnach aus Russland.