Am Montag wurde in Kiew das Buch der Fliegerin und Parlamentsabgeordneten Nadija Sawtschenko „Der starke Name Nadija“ präsentiert. Es ist im September in einer Auflage von 10.000 Exemplaren erschienen. Sawtschenko hat das Buch während ihres Hungerstreiks in der Untersuchungshaft in Russland geschrieben. In ihrem Buch berichtet Sawtschenko über den Krieg im Donbass, an dem sie als Freiwillige teilgenommen hat, über die Gefangenschaft bei Separatisten sowie über frühere Ereignisse ihres Lebens, zum Beispiel über den Einsatz im Irak.
Nadija Sawtschenko kämpfte als Freiwillige auf der Seite der ukrainischen Regierungstruppen in der Ostukraine. Im Juni 2014 wurde sie von prorussischen Separatisten gefangen genommen und anschließend nach Russland verschleppt. Die russischen Behörden werfen ihr vor, einen Artillerieangriff koordiniert zu haben, bei dem zwei russische Journalisten ums Leben gekommen sind. Sawtschenko weist jegliche Schuld zurück. Das Verfahren gegen sie wird international scharf kritisiert.